Ich höre die Wellen aufschäumen, ein leichter Wind weht. Die Sonne geht bald unter. Der Tag geht zu Ende.
Trotzdem ist er nicht vorbei.
Es ist nicht immer klar, wo etwas beginnt und wo es aufhört. Die Trennlinien existieren nur in unserem Kopf. Das Meer, die aufschlagenden Wellen und der nasse Sand. Ufer. Riva. Wo endet das Wasser?
Ich werde gelobt, weil ich spontan mit einem Gast auf Französisch spreche. „Il n’est pas ici.“ „Bravo“.
„Je suis desolée“, sage ich, spreche es aber nicht aus.
Am Anfang steht das Leben der beiden Kätzchen, die nicht wissen, ob sie schnurren oder fauchen sollen.
So ergeht es gerade auch mir.
***
Der Sonnenuntergang über dem Meer meint Schnurren. Tanto.